Dank der
Synergie zweier Museen, die ohnehin für ihre seltenen
Ausstellungsfahrzeuge der Marke Bugatti bekannt sind, ist es nun
gelungen, die letzte französische Entwicklung von Jean Bugatti der
Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das „Open Chassis“ mit
Voll-Aluminiumrahmen des Bugatti Typ 64 war bisher im Depot des Musée
National de l'Automobile im Elsass eingelagert. Daher hatte
man in Europa bisher noch keine Gelegenheit, dieses Modell in einer
Ausstellung begutachten zu können. Das
Museum AUTOVISION ist stolzer Besitzer des passenden T 64-Motors,
sodass sich durch das Zusammenfügen beider Bugatti-Komponenten nun
die Möglichkeit ergab, endlich auch in Europa die Technik des T 64
in einer Ausstellung zu präsentieren. Bisher zeigte lediglich das
US-amerikanische Mullin-Museum ein „Open Chassis“ des Bugatti
Typ 64 öffentlich. Und das hat auch seinen guten Grund, denn das
bereits 1938 konzipierte Fahrzeug kam damals nie zur Serienfertigung,
sodass überhaupt nur ein kompletter Protiotyp und 4 Fahrgestelle
gefertigt wurden. Ab sofort ist die freundliche Leihgabe aus
Frankreich nun in der passenden Ausstellung „THE LAST FRENCH
BUGATTIS“ des Altlussheimer Museum AUTOVISION zu sehen.